Untersuchungsmethoden
Im Zuge der Forschung zur Struktur von Konflikten wurde eine Reihe von Untersuchungsmethoden entwickelt, die die Grundlage vieler Studien darstellten. Diese Methoden wurden dann weiterentwickelt, um auch zur Auflösung von Konflikten beitragen zu können und stellen heute – in erweiterter und angepasster Form – wichtige Elemente der Introvision dar. Hierzu zählen
- das Nachträgliche Laute Denken (NLD) (Wagner, Uttendorf-Marek & Weidle, 1977)
- das Handlungs-Interaktions-Kategoriensystem (Wagner, Maier, Uttendorf-Marek & Weidle, 1977)
- das konfliktfokussierte Interview (Kosuch, 1994)
- das imperativtheoretische Textanalyseverfahren (ITA) (Wagner & Iwers-Stelljes, 1997) als Möglichkeit, Imperative am Sprachgebrauch zu erkennen.
Ebenso führte die Frage nach dem Vorhandensein und der Struktur von inneren Konflikten zu den folgenden Kategoriensystemen:
- Grundformen von Imperativverletzungskonflikten (IVK)
- Konfliktumgehungsstrategien (KUS) (Iwers, 1992)