Introvision
Tagung der Wissenschaftlichen Assoziation für Beratung e.V.
26. April 2017

Foto: Alina Laskowski
Am Freitag den 7.4.2017 begann in Hamburg die Tagung der wissenschaftlichen Assoziation für Beratung (wAB). Als Auftakt fand der Vortrag von Kamala Klebanova und Prof. Dr. Klaus Junghanns statt, in dem das Dissertationsprojekt von Frau Klebanova „Gelassen besser lernen durch Introvision“ vorgestellt wurde. Dieses findet in enger Kooperation zwischen der Universität Hamburg (Erstbetreuerin Frau Prof. Dr. Angelika C. Wagner, Erstgutachterin des Promotionsverfahrens Frau Prof. Dr. Telse Iwers) und der Universitätsklinik Lübeck (Transregio-Sonderforschungsbereich 654 „Plasticity and Sleep“ (Projekt A9), Herr Prof. Dr. Klaus Junghanns) statt.
Der Samstag begann mit einer von Kamala Klebanova geleiteten Ideenwerkstatt zur Entwicklung einer gemeinsamen Außendarstellung der wAB Mitgliedsverbände. Wer ist die wAB und für welche Inhalte steht die wAB? Wie soll und will sich die wAB nach außen präsentieren? In diesem Workshop wurden Ideen zu einer möglichen gemeinsamen Außendarstellung der Mitgliedsverbände erarbeitet, die später in die Diskussion auf der Mitgliederversammlung eingeflossen sind.
In einem zweiten Workshop wurde die Introvision als Methode der mentalen Selbstregulation im Beratungsalltag vorgestellt. Im Zentrum stand dabei die konstatierende Haltung und die Frage: Wie kann Introvision im Alltag von Beraterinnen, Coaches und Supervisoren eine hilfreiche Rolle spielen? Der Workshop wurde von Sonja Löser (Forschungsgruppe Introvision) geleitet und hat den Teilnehmenden mit vielen praktischen Übungen einen Einblick in die Introvisionspraxis vermittelt. Dabei wurde auch das Potenzial kleiner Veränderungen in der täglichen Wahrnehmung durch das Konstatierende Aufmerksame Wahrnehmen für die Teilnehmenden direkt erfahrbar.